Für uns ist Hamburg der ultimative Veranstaltungsort für einen Marathonlauf. Für die Hamburger ist dieser Tag wohl wie ein Volksfest. Wenn die Zeitungen tagsdrauf berichten dass mehrere hundertausend Zuschauer an der Strecke waren, dann ist das richtig. In Hamburg herrscht immmer ein gewaltige Stimmung. Wer dieses einmal richtig miterleben will, der sollte sich in die Nähe der Landungsbrücken am Hamburger Hafen begeben. Hier stehen unzählige Zuschauer an der Strecke die jeden Läufer begeistert anfeuern so das hier einem als Läufer jedesmal ein Schauer über den Rücken läuft.
An diesem Lauf habe ich persönlich schon fünf mal teilgenommen. Fatal ist, dass in Hamburg am Marathontag jedesmal extrem gutes Wetter herrschte. So war z.B. der 21. April im Jahr 1996 der wärmste Tag seit 28 Jahren in Hamburg. Leider sind dann Bestzeiten nicht möglich. Gleiches passierte uns - denjenigen die im Jahr 1999 Bestzeiten laufen wollten - erneut. Somit war die Unterbietung der Bestzeit von 2:49 Std. an diesem Tag nicht möglich, es wurde "nur" eine 2:52 Std. Wäre ich drei Wochen später in Hannover gestartet, dann hätte dieses bestimmt funktioniert, denn dort lief ich dann den Halbmarathon in 1:20:15 Std. Man muß allerdings auch hinzufügen, dass die Strecke in Hamburg durch die vielen Brücken und Unterführungen schwieriger ist als die absolut flache Strecke in Hannover. In Hamburg gilt dieses speziell auf den ersten 15 km, am Anfang der Strecke merkt man leider kaum, dass hier die Strecke besonders wellig ist.
Mehr Informationen über Stadt Hamburg, die Umgebung sowie Veranstaltungen gibt es auf den Internetseiten von Hamburg.
Jürgen Walter in Hamburg beim Hanse-Marathon im April 1999. In einer Vierergruppe starten wir den Versuch, zusammen mit 2:48 Std. ins Ziel zu laufen. Das Ergebis war trotz der Hitze bei ca. 27 Grad mit 2 * 2:48 und 2 * 2:52 Stunden erstaunlich gut.